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Wer in den letzten Jahren mit offenen Ohren durch unser Land spaziert ist, der ist an James Gruntz kaum vorbeigekommen. Der 24-jährige Basler landete 2009 mit «Song to the Sea» einen kleinen Hit, der zahlreiche Musikliebhaber begeisterte. Nachdem James Gruntz 2007 an der Jazzschule Zürich aufgenommen wurde, hat er kaum je aufgehört, Musik zu schreiben. Aber er liess sich Zeit – auch für sein neues Album «Until We Get There». Seit dieses da ist spielt sich Gruntz durch die ganze Schweiz. Auch in Winterthur war er bereits mehrfach Gast; nach Auftritten während der Jungkunst und in der Coalmine ist dies bereits der dritte Lokal-Gig, aber es wird ein ganz spezieller. Von alten über neue Songs bis hin zu Covers wird alles auf James Gruntz mit Ukulele und Stimme reduziert und von Michel Spahr an der Gitarre begleitet.


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Das Loop-Duo Flieder zeichnet mit effektverspielten Gitarren und treibenden Beats melancholische Landschaften zwischen Postrock und Triphop. Ganz so lieblich wie der Bandname sind die musikalischen Landschaften des Duos nicht. Eine spätsommerliche Unbeschwertheit kann sich bei Flieder schnell zu einem Wintersturm entwickeln, eine pulsierende Grossstadt im wohlklingenden Noise-Chaos untergehen. Vereinzelt schleichen sich Sprachsamples in die instrumentalen Songs und erzählen von menschlichen Abgründen oder von Nachhaltigkeit und Toleranz. Diese Wortphrasen sind die einzigen vorproduzierten Samples des Duos. Alle Sounds werden live auf der Bühne eingespielt, wobei neben einem Glockenspiel und einem uralten analogen Synthesizer auch ein Transistorradio zum Einsatz kommt.

Trotz unkonventioneller Herangehensweise gelingt es Flieder die musikalischen Landschaften in Songstrukturen zu verpacken, die zwar an elektronisch produzierte Musik erinnern, aber dennoch lebendig und authentisch bleiben. Damit verleitet das Duo zum eintauchen in ihre instrumentalen Bilder ohne sich in den Klanglandschaften zu verlieren.

Ende August 2010 haben die beiden im Appenzellerland nahe der Stadt St. Gallen aufgewachsenen Freunde im Eigenvertrieb/Fontastix das Debutalbum «eins» veröffentlicht. Neben Airplay auf verschiedenen Alternativradios in der Schweiz und in Deutschland ist das Duo als Support von Bands wie «Stornoway» aus England, «Honey for Petzi» und den legendären «The Young Gods» aus der Romandie auf der Bühne gestanden. Insgesamt haben Flieder in den letzten zwei Jahren über 30 Konzerte gespielt, neun davon auf einer kleinen Deutschland-Tour mit Mnevis (AG) und Marochine (LU).


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Die Beats sind karg und mechanisch, die Gitarren tuckern und röhren songdienlich, die Texte kreisen um junges Stadtleben, um Beziehungen, Revolte, Gemeinschaft, Sex, Selbstermächtigung. Rapperin Anna und Gitarrist Flo Stoffner haben keine Angst vor Direktheit, und man staunt über die Kraft der Konsequenz. Aber nicht nur die Texte sind genaues Hinhören wert, auch die Begleitung durch Flo Stoffner mithilfe von Gitarre, Loops, Synthies und sonstigen Hilfsmitteln stellt den Texten genau das richtige zur Seite und macht Anna&Stoffner zum gleichwertigen Duo.

Mit Ihrem Album «Neongrau» (Künschtli, September 2011) haben sie die Feuilletons der Schweiz durchgeschüttelt und sich danach gleich wieder in die Wahlheimat Hamburg verzogen. Wir sind gespannt was Sie uns von da mitbringen.


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Geschichten und Lieder über die Verfolgten, die politischen Gefangenen, die sinnlos geopferten Soldaten, die Alten und die unglücklich Liebenden.