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Nach dem Erfolg des ersten Albums und einer gelungenen Tournee mit 130 Auftritten (Montreux Jazz, Paleo Festival, Rock’oz Arènes,...) kehrt CARROUSEL auf die Bühnen zurück. Man entdeckt eine gewisse Ähnlichkeit zur Welt von Amelie Poulain. Eine Musik mit vielen verschiedenen Instrumenten und Melodien, die im Kopf und im Herz hängen bleiben. CARROUSEL macht sich bereit für eine neue Rundfahrt.




> groupecarrousel.com








Oldseed ist ein unglaublich netter Typ mit einer wirklich schönen Stimme, der toll Gitarre spielen kann und dazu schöne und kluge Texte schreibt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen zu enthusiastisch, aber ich meins ernst. Die Songs die auf seinen Platten mit Akkustikgitarre, Stimme und gelegentlich anderen kleinen Hilfsmitteln wie z.B. einem Akkordeon im Hintergrund vorgetragen werden sind mitreissender, poetischer Folk, der sich mit kommerziell erfolgreichen und gehypten Liedermachern wie Conor Oberst von Bright Eyes locker messen kann, ohne den Anspruch zu haben besser als irgendjemand zu sein:
Es geht um die Musik, und die kommt von Herzen. Fröhlich, traurig, laut und leise, es ist verdammt beeindruckend wie man so vielseitige Stimmungen mit so wenigen technischen Hilfsmitteln vertonen kann. Also: Authentischer Folk, DIY as fuck, liebenswert as hell.
Mein Rat an alle Leser und Leserinnen: Zu dem Konzert gehen, die Platten besorgen, supporten. Das selbst produzierte Vinyl gibt’s auf seinen Konzerten zu kaufen oder über seine myspace-Seite.




> myspace.com/oldseed





Ina sammelt Wörter in Büchern, sammelt Bücher mit Ideen, Notizen und Gedanken, sammelt Gedanken um weiter zu kommen, zu wachsen... to grow on solid ground. Inas Musik ist schlicht, meist nur begleitet von Gitarre wirken die Texte der Luzernerin umso stärker. Es sind Texte, die Alltagssituationen oder Bilder schildern. Die Momente aufnehmen, an denen man sonst allzu schnell vorüber geht. Zwischen fragil und bodenständig verläuft oft nur ein schmaler Grat, und diesen lotet Ina gekonnt aus. Ihre Musik berührt, nicht zuletzt wegen einer Schlichtheit, die gewollt und ehrlich ist. Die Melodien, die zeitweise an Cat Power erinnern, werden mit Bedacht gewählt. Wörter werden sorgfältig zu Texten verwandelt. «Ich gebe den Liedern viel Zeit» sagt Ina, und gibt einem das Gefühl, als handle es sich bei jedem Lied um ein Lebewesen, das grosser Pflege und Liebe bedarf.



> inastuppan.com





Timothy Jaromir war für mich eine Randerscheinung. Seine CD sei nun endlich da, schreibt er freudig und macht mich doch ein bisschen neugierig. Ist ja schon eine Weile her... Ein paar Infos später schlägt es ein. «Salton Sea» sei das Resümee einer langen musikalischen Odysee und eigentlich hätte Jaromir einen Roman schreiben wollen, aber ihm hätte dazu die Geduld gefehlt. Das hatte ich auch immer gewollt und aus demselben Grund verpasst... Wie bitte sollte ich jetzt also noch unvoreingenommen sein? Ich fühlte mich Timothy nach diesem Auftakt doch schon nahe, ohne ihn gross gekannt - ja gar ohne je einen Ton von seiner CD gehört zu haben... Als ich das dann nachhole umgeben mich bald eine sanfte Stimme, harmonische Gitarren im Grundton und helle darüber, die den fein gesponnenen Geschichten einen sehr lebendigen Charakter verleihen. Alles ist organisch und auf Harmonie bedacht. Die Stimme schmeichelt sich ein wie eine Katze. Obwohl ich nicht weiss, aber irgendwie annehme, dass die Reise zur Salton Sea (südliches Kalifornien) auch eine physische war, erinnert Timothy Jaromir hier auch ideologisch an unseren gemeinsamen Bekannten Weyermann und dessen «La Poeta». Auch die war eine musikalische Erlebnisreise. Die erwähnten Merkmale im Sound von Jaromir hätten ursprünglich eigentlich auch schon alles sein sollen. Mit der Zeit seien dann aber immer mehr Musiker im Studio vorbei gekommen und hätten die Songs mit musikalischen Farbtupfern versehen. Davon profitiert das Werk nun und diejenigen bei denen Timothy Inspiration geholt hatte, werden es ihm danken. Denn es bringt die Songs etwas mehr zur Geltung. Gemeint sind übrigens Leute wie Leonard Cohen, Cat Stevens oder Simon & Garfunkel. Jaromirs Geschichten erzählen von Scheitern und Wiederaufstehen und glänzen durch diesen persönlichen Touch den man Hochglanz-Retortenbands immer abspricht. Bevor man sich nämlich «auto-biografische Bezüge» hinsichtlich Songwriting in die Promotion schreiben darf, muss man es ja erstmal verstehen - Timothy Jaromir hat es gelebt! Deshalb spürt man ganz genau, dass er weiss, wovon er da singt. Prädikat: wertvoll!





Rykka (Christina Maria), die in Vancouver geborene Schweizerin, reiste vergangenes Jahr durch etliche Städte dieser Welt. Die Swiss Edition des Albums «Straight Line» sammelt nun die Songs, die von ihren Begegnungen berichten und von der Grenzerfahrung, keinen festen Wohnsitz zu haben. Die heitere Melancholie ihrer Songs lässt das Lächeln nie verebben und verzaubert jeden herbstlichen Tag.
Ein Lächeln und man kann den Blick nicht mehr von ihr wenden. Erst recht nicht das Ohr. Und wie es sich für eine richtige Lady gehört, liess Rykka die Welt ein wenig warten, was die Veröffentlichung ihres Albums «Straight Line» (Little Jig / Irascible) anbelangt.



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