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Linah Rocio (Baden, AG) ist eine dieser Künstlerinnen, die auf eigenwillige Art und Weise zu überraschen vermag. Eine authentische, unverwechselbare Stimme und gewagte Arrangements wechseln sich ab mit tiefgründigen und ironisch anmutenden Texten. Die Künstlerin schafft live eine Vertrautheit zum Publikum, ohne sich dabei verstellen zu müssen und berührt auf eigenwillige Art und Weise, die aufwühlt und beruhigt zugleich.
Linah schreibt und arrangiert alle Songs sowohl im Alleingang als auch mit der Band. Dank einer Förderung des Aargauer Kuratoriums und in Co-Produktion mit Peter Finc veröffentlichte Linah ihr Debut Album «all about secrets» im Oktober 2010, welches beim Label HRP-records erschienen ist und von Irascible distribuiert wird. Als Einflüsse auf Linahs Musik könnten die Künstlerinnen Fiona Apple, Tori Amos und Ani DiFranco genannt werden.



Die zwei Singles, «Virginia & Me» und «Paris Mon Rêve» haben Airplay auf vielen Schweizer und Deutschen Radios, u.a. auf DRS3, Radio Virus und Radio Suisse Romande. Linah Rocio war bereits auch im schweizerischen und österreicherischen TV: Auf SF2 mit der Sendung «music lab» und auf Servus TV mit der Sendung «Gut Leben».
 
> linahrocio.ch
> Linah auf mx3.ch






Schnur ist der Querdenker der heimischen Indie-Szene. Bereits als Sänger der 90er Kultband «Snakkerdu Densk» wusste Bernhard Schnur gleichermassen zu begeistern, als auch zu verstören. Vier Studioalben und unzählige Tourkilometer später: Talentprobe bestanden. Die Metaphorik seiner Lieder verdeutlicht Schnurs Osteuropa Affinität, unverwechselbare Melodie und Rhythmusführung zeugen von angeborener Pop-Sensibilität. Unorthodoxe Reduktion im Arrangement, Sprachmix im Songwriting und vor allem sein unruhig schrulliges Bühnenspiel sind kompromisslose Trademarks. Live ist Schnur ein unverwüstlicher Veteran, der mit seinem Hang zum Surrealismus eine Ganzkörper-Performance abliefert, die sich wohltuend vom usual suspect Troubadour abhebt. Helge Schneider im Astralleib von Elvis oder umgekehrt?!



> bernhardschnur.net





Rita Peter und Tiziano Marinello haben sich nicht gesucht, aber gefunden. Vielleicht war es ein glücklicher Zufall, der die beiden zusammen führte, vielleicht auch etwas mehr. Schliesslich fand Tiziano weg von der synthetischen Musik hin zu Country, Folk und Americana weil Rita Tiziano bei der Hand nahm, dem Schicksal folgte und mit ihm schliesslich auf die Country-Roads einbog.

Rita Peter war seit längerem infiziert von der Intensität der American Recordings des J.C. und wie es dem Mann in schwarz gelang, mit Stimme und Gitarre jede erdenkliche Gefühlslage zum Ausdruck zu bringen. Auch die Plattensammlung der Eltern hinterliess ihre Spuren. Cohen, Newman, Dylan oder Waits liefen bei den Peters heiss und Rita machte sich deren Ausdruck schon bald zu ihrem Eigenen - wenn auch vorerst nur im stillen Kämmerchen, denn als Sängerin einer Elektro-Pop-Band war anderes gefragt. Tizianos Vater schraubte jeweils sonntäglich am Fiat rum, am liebsten begleitet von Klein-Tiziano und ab Kassette von Country-Classics. Nur wie es halt kommt, zog Tiziano bald von zu Hause aus und liess sein Elternhaus mitsamt dem Country zurück, um sich fortan in den Sphären der elektronischen Musik einzurichten.



An einem Konzert im 2007 traf Tiziano schliesslich auf Rita und ihre Stimme. Diese holte ihn irgendwie heim zur Analogie der Saiten und er sammelte fortan Gitarren, Dobros, Xylophone, eine Rhodes oder Melodicas. Mit diesem Instrumentarium im Beutel machten sich die Beiden bald auf, als Rita Hey den Country mit einem Schuss Zürich-Nord-Ost anzureichern und den Inspirierenden gleich loszulegen. Auf dem überzeugenden Debüt «We Know You Well, Sweet Misery» (2009) machten Rita Hey vieles richtig: Leichtes und Verspieltes hielt sich die Waage mit ernstem und zerbrechlichem Material und Rita Peters Stimme schmiegte sich sanft an manch gebrochenes Herz während ihr Picking auf der Westerngitarre gelegentlich wie eine Schlange zu beissen wusste. Die Reaktionen auf das Debüt bestärkten das Duo, weiter an Songs und Sounds zu feilen. Auch das traditionelle Story-Telling, dem sich Rita Peter verpflichtet fühlt, trieb weiter an. So entstand im Sommer 2011 unter der Regie des Tonmeisters Olifr M. Guz der Zweitling «In The End You Will Find That We Are Right». Und so klingt dieses Album, als ob es sich gewanden würde aus einem Schrank, gefüllt mit schicken Karo-Hemden und ledernen Boots für alle Gelegenheiten. Rita Hey ist Rita Peter (Gesang, Gitarre) und Tiziano Marinello (Gitarre, Rhodes, Melodica, Piano, Percussion).



> ritahey.ch






Die Konzertreihe «monomontag» geht diesen Freitag mit einem SOMMERFEST in die Sommerpause. Neben musikalischen Delikatessen von Phraseland und Farlow verwöhnen wir Euch mit kulinarischen Delikatessen vom Grill. Es lohnt sich!



FARLOW
Farlow ist alles andere als eine weitere, belanglose Indie-Band. Die vier Musiker aus Winterthur und Zürich haben einen eigenen und authentischen Sound gefunden, der durch grosse Gefühle, Melancholie und Intimität besticht. Ihre solide arrangierten Songs sind eingängig und überzeugen in jeder Form. Die Band orientiert sich zwar an aktuellem Indie-Rock, kümmert sich aber nicht zu sehr um musikalische Trends, und bleibt sich bei ihrem feinen Songwriting stets selber treu. Dennoch brauchen ihre Songs den Vergleich mit den Grossen nicht zu scheuen.
Die Musik von Farlow überzeugt auch in der ruhigeren und intimeren Akustikvariante. Reduziert auf den Kern, performen Josh, Jonas und Reto ihre Songs auch als Trio mit Westerngitarren und Klavier. Dabei ergänzen sie ihr Band-Repertoire mit eigenen, unveröffentlichten Nummern, oder Covers ihrer Lieblingsinterpreten. Auch hier lassen die Intensität der Stimmen und die wunderschönen Gesangsharmonien im Publikum selten jemanden kalt.



Farlow spielen seit 2008 in der aktuellen Formation. Im Februar 2009 erschien das von Irascible vertriebene Debüt-Album «The Moment Never Comes» beim Fribourger Label Saïko Records. Auf diesen ersten Release folgten einige Auftritte und Airplay im Radio (Couleur3, Radio Paradiso, DRS3) sowie diverse Konzerte in der ganzen Schweiz. 2010 hat Farlow ihre neue Single «Make Me Shine» als digital release, erneut bei Saïko Records, veröffentlicht. Im Mai 2011 folgte die gleichnamige EP, mit einer handvoll weiterer Songperlen. Zur Zeit arbeitet die Band an neuem Songmaterial für das geplante dritte Album, welches 2013 veröffentlicht wird.




PHRASELAND
Die Winterthurer Band Phraseland reiht sich irgendwo zwischen Indie-Pop und der Tradition des amerikanischen Songwriters ein. Ihr charismatischer Frontmann teilt mit Bands wie Wilco, The Flaming Lips oder Elbow die Vorliebe für eigenwillige und zugleich eingängige Arrangements und Melodien. Auf ihrer neuen Platte «Playground» singen Phraseland über die Spielplätze des Lebens und untermalen diese mit ausgeklügelter Gitarrenarbeit und einer Menge Liebe zum Detail.



Bei Phraseland handelt es sich um eine echte Winterthurer Band, auch wenn Frontmann Björn Schmelter (Phraseland) viele Jahre fernab der Heimat in den USA verbrachte. Obwohl die Band mit Sandro Vetsch (Sacho Fender) an der Lead Gitarre, Alfonso Gonzalez (Astoria Underground) am Bass, Mike Isenegger (Traveling Lights) am Schlagzeug und Mike Hasler (Seda) am Backing Gesang/ Perkussion gestandene Winterthurer Grössen aus dem Umfeld des berühmten Loops Raums in sich vereint, so versteht sie sich doch als Newcomer und freut sich darauf ihr neues Programm endlich auch einem Live Publikum vorstellen zu können.

Sommernachtsstimmung vor dem Portier