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«Und was kommt jetzt? War es das jetzt?» Diese Frage stellte sich die 24-jährige Adele Nigro, als das Kapitel ihrer alten Band langsam aber sicher zu Ende ging. Da Aufhören aber nicht in Frage kam, hat sie das Projekt Any Other ins Leben gerufen. Ganz in der Tradition der amerikanischen Indie-Szene schreibt sie sich den Frust à la Waxahatchee von der Seele. Danach ging alles sehr schnell und 2015 erschien mit «Silently. Quietly. Going Away» ihr Debütalbum. Eine Platte, die dem Dasein als Rebellin gegen das Böse und Schlechte auf dieser Welt eine Berechtigung schenkt.



Drei Jahre später schreibt sie immer noch über das Erwachsenwerden und andere Struggles, mit denen Millennials so leben müssen. Ihre Musik veröffentlicht sie über das Label 42 Records, das in ihrer Heimat als eines der renommiertesten gilt. Mit «Walktrough» veröffentlicht sie die erste Auskopplung aus ihrem bevorstehenden Album und zeigt sich ähnlich gefühlvoll wie in der Vergangenheit. Ihr Songwriting ist noch immer on Fleek und wird geprägt von einem eleganten Minimalismus. Neu ist der Einsatz von jazzigen Gitarren und der zurückgesetzte Einsatz des Klaviers.



Any Other macht spannenden Avantgarde-Indie-Folk-Rock und nimmt sich jede Menge musikalischer Freiheiten.



Für Any Other eröffnet der Zürcher Musiker Chregi Müller alias The Fridge diesen Monomontag. Nach einer zweijährigen Konzertpause für eine kleine, aber ganz bestimmt feine Solo-Tour auf der Bühne zurück: Leise, limitiert, intim und schön. Soweit der Plan.



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Unter dem Künstlernamen The New Spring verbreitet der dänische Songwriter Bastian Kallesøe auf seinen Konzerten schon seit vielen Jahren eine wohlige Ruhe und mischt blassblaue Schlieren in die Gemüter des Publikums. Mit ausgefeiltem Fingerpicking entwickelt er seine schillernden feinsinnigen Songs, wie sie auf seinen vier bisher erschienenen Alben zu hören sind.



In Dänemark sind seine Konzerte berühmt für ihre stille Beschaulichkeit, in der man sich versenken kann.





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Trotz ihres zarten Alters hört sich die 20-jährige Caroline Alves aus Biel bereits wie eine der ganz grossen Sängerinnen unserer Zeit an. Mit ihrem dunkeln, warmen Timbre kann sie locker mit Amy Winehouse oder Erykah Badu mithalten. Ihre Songs lassen sich nicht schubladisieren und sind fernab von Massentauglichkeit. Den Einfluss des New Yorker Produzenten Jeremy Mage prägt ihren Sound – Soul-Pop mit Electronics – massgeblich mit.



Am besten sieht und hört man sich die Sängerin mit brasilianischen Wurzeln live an und lässt sich in ihre geheimnisvoll-mystische Welt entführen.





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In einer digitalen Ära, in der Musik vorwiegend als Fastfood konsumiert wird und die Hörgewohnheiten durch die immergleichen Geschmacksverstärker konditioniert sind, wagt der Liedermacher Milian Otto die Unverschämtheit, die Worte in den Fokus zu setzen und so mit seiner unverblümten Sicht auf die Welt, den Synapsen seiner Hörer*innen ein feines Fressen vorzusetzen.



Milian Zerzawy studierte Schauspiel in Berlin und war in den letzten Jahren fest am Schauspielhaus Zürich engagiert. Ende des letzten Jahres entschied er sich dazu, seinen Vertrag nicht zu verlängern um sich stärker der Musik zu widmen. Während seiner Zeit als Schauspieler hat er geübt, die Worte und Gedanken, die er spricht, seine eigenen werden zu lassen.



Mit seinem am 31. August 2018 erschienenen Debütalbum «Wahnwitz und Gelegenheit», das sich textgewaltig sowohl in politische als auch in sehr persönliche Konflikte gräbt, ist er nun in Deutschland und der Schweiz unterwegs.

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Ein gern gesehener Gast kehrt nach mehr als drei Jahren zurück in den Portier: Der Singer/Songwriter Biggles.



Am 26. Oktober 2018 veröffentlicht der Zürcher ein mehrschichtiges Album mit Musik, Illustrationsheft und Kurzgeschichten. All diese Zutaten ergeben gemeinsam das Bild einer Welt, in der unten oben und oben unten ist.



Man darf sich auf Musik von Biggles freuen, die erwachsener und älter geworden zu sein scheint – wie er selbst.



Er verstehe die Verrücktheit dieser Welt nicht mehr und habe auch aufgehört, nach Erklärungen zu suchen. Er sammle jetzt Wunder stattdessen, sagt er selbst. Dafür schrieb er wunderbare neue Songs, die manchmal an Arcade Fire, Eels oder David Bowie erinnern, die man aber besser nicht kategorisieren sollte. Zu viele Stile mixen sich zu einem wunderbaren Ganzen, dem individuellen Sound von Biggles. Hinkommen, zuhören, eintauchen, schwelgen und geniessen!



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