Der Winterthurer Indie-Künstler asendorf verpackt in seiner Musik authentisch und gefühlvoll die eigene Sicht auf das Leben. Mit seiner ausdrucksstarken Stimme und eindringlichem Sound gibt er Ecken und Kanten preis und schafft es gleichzeitig, die Leichtigkeit des Moments beizubehalten. Seine Musik ist experimentierfreudig und bewegt sich in verschiedene Stilrichtungen – verliert aber dabei nie den roten Faden, der für das Unverkennbare sorgt.
Rachael Dadd aus Bristol, deren verspielte Tagträumereien in elegantester Lo-Fi-Manier vertont werden, haben etwas Kindliches, aber keineswegs Naives. Vielmehr scheint sie mit ihrer Musik hüpfend die Flucht nach vorne zu begehen. Man hört aus den Songs ihre Reiselust heraus, die sie bereits durch Europa, England, Asien sowie Australien touren liess.
Dadd zieht als Musikerin stets weiter, ergründet Neues und saugt es auf. Der Rhythmus hat oftmals etwas von Abzählreimen, bei denen Rachel Dadd der Stimmung der Lieder zufolge häufig zu gewinnen scheint – wenn auch ihnen immer eine Prise Melancholie innewohnt. Sie hat sich den Ruf einer Pionierin erarbeitet und regt zum Nachdenken an, ohne Angst davor, die Grenzen von Folk und Pop zu überschreiten.
Auf ihren vielbeachteten Debüt «Flux» von 2019 folgte Ende 2022 ihr zweites Album «Kaleidoscope», mit welchem sie nun auf Tour geht. Dabei macht sie für einen folkig-verträumten Abend auch auf dem Lagerplatz halt.
NOUK ist eine Indietronic & Chamber Pop Band mit Schaffensmittelpunkt in Dresden und Leipzig. Die Band bricht klassische Songstrukturen, ohne dabei Charme und Leichtigkeit ehrlicher Popmusik zu verlieren. Mal verweben sich Streicherlinien mit Gitarre und Gesang zu einer filigranen Gedichtvertonung, dann schaukeln sich Drums, Synthbässe und zirkulierende Klavierpattern zu vielschichtigen Arrangements auf. Auf ganz natürliche Art verschmelzen verschiedene Einflüsse zu einem facettenreichen Gesamtklang.
Das Quintett formiert sich um die Sängerin Anna-Lucia Rupp, den Gitarristen Max Grüner, den Schlagzeuger Felix Demeyere, der Cellistin Alma Stolte und der Bratschistin Maria Körner. Sie erforschen neue Ausdrucksformen und Klanglandschaften und erzeugen dadurch eine individuelle, einzigartige Sprache. Der individuelle Sound, ihre Songsprache, die Zusammensetzung verschiedener Einflüsse und der lyrische Ausdruck in insgesamt drei Sprachen klare Alleinstellungsmerkmale der Band.
