Die Lausanner Bassistin Louise Knobil ist künstlerisch vielseitig interessiert und sowohl im Jazz, in der zeitgenössischen Musik, als auch im Theater zu Hause. Für ihr musikalisches Experiment KNOBIL ist Louise mit Bass und Stimme unterwegs und lässt dabei ihrer Kreativität freien Lauf: Ihre Kompositionen sind inspiriert von Jazzers wie Esperanza Spalding oder Charles Mingus, bewegen sich dann wieder mehr in Richtung Songwriting und machen vor überraschenden Wendungen keinen Halt.
Nach ihrer ersten selbst aufgenommenen EP «Honey», die alle Gefühle von Liebe bis Verlust durch gedämpfte Elektronik und ohnmächtigen Dream-Pop verkörpert, hat sich Jillian Lake für ihr Album mit dem Musiker und Produzenten Jordan Klassen zusammengetan.
Klassen bringt seinen cineastischen und synkopischen Stil in ihre reduzierte Singer-Songwriter-Form ein. Entstanden ist ein Album, das ihre rohe Poesie und ihr Gespür für Melodien mit seiner Expertise in Sachen Songstruktur und Instrumentierung verbindet.
Garvan Shvarts' Stimme beisst und kratzt, seziert Gefühle in ihre Einzelteile und sehnt sich ungeduldig. Die Mundart-Texte offenbaren sein Hadern, sich selbst und den eigenen Halt zu verlieren, um sich dann im Synth Pop wieder zu finden. Seit drei Jahren produziert Garvan seine Tracks selbst. Die digitale Soundkulisse panscht er dabei gerne mit organischen Klängen. Live ist er mit Gitarre, Beats und Stimme unterwegs.
Nachdem sich Garvan Shvarts letztes Jahr gesanglich im HipHop-Genre (Cis-Wixer) ausgetobt hatte, widmet er sich nun wieder seinem eigenen Projekt. Auf diesen Frühling sind ein EP-Release mit sechs Tracks sowie weitere Singles geplant. Neu arbeitet er auch mit dem DJ und Produzenten Matis zusammen.