LAGERPLATZ 3
MO 7.30–23.00
TELEFON 052 508 04 07
8400 WINTERTHUR
DI-FR 7.30-21.00
PORTIER@LAGERPLATZ.CH
SULZERAREAL
SA 9.00–19.00 MONOMONTAG@LAGERPLATZ.CH









Waverer bedeutet sowas wie «Zögernder». Für den 25-jährigen Zürcher Lorenzo Contin ein passender Künstlername. Schon in der Jugend entdeckte Contin das kreative Potenzial der Rolle des Aussenseiters: Sie bietet die Möglichkeit, sich stets neu zu erfinden, sich selbst widersprechen zu dürfen. So konstruiert er auch in seinen Songtexten gerne verschiedene Versionen seiner selbst. Mal scheuer Introvertierter, mal flirtlustiger Sänger, übt er Gesellschaftskritik und sagt im selben Atem: ich mach’s doch auch nicht besser, hört nicht auf mich.





> zu Waverer
> stalk Waverer
> Waverer auf Bandcamp






Unterwegs mit einem Brocki-Synthesizer, skurrilem Witz und fesselndem Gesang: Das ist Alice, bestehend aus den Künstlerinnen Lisa Harder, Yvonne Harder und Sarah André. Ein Mikrochor aus drei Stimmen, der mit Humor und Schärfe gleichermassen von grossen Emotionen und kleinen Momenten im Alltag erzählt. Die Musik von Alice kombiniert chorale Polyphonie mit Art-Pop, Volkslied und Synthie-Experimenten und kreiert so aus einem minimalen Setup einen einzigartigen Sound.





> zu Alice
> stalk Alice
> hör Alice





My Sister Grenadine lebt an verschiedenen Orten. In Gegenden, die eigentlich Songs sind. Sie bewegt sich zwischen Stille und Vielfalt, Fläche und Struktur, Geräusch und Melodie. Sie erzählt von schüchternen Vulkanen und heimatlosen Städten, von Neugier und Solidarität, von gekämmten Zähnen und kollidierenden Landschaften. My Sister Grenadine ist minimalistischer Folk mit Liebe zum Detail. Ihre Musik ist eine Begegnung mit Klang und Sprache, Nah und Fern, Offenheit und Reduktion.



Das zuletzt erschienene Album der Berliner Folk-Formation um Songschreiber Vincenz Kokot «sleeping material» ist im Lockdown entstanden. Es ist ein Blick auf innere Landschaften und äussere Umstände, in einer Zeit vielschichtiger Umwälzungen und massiver Krisen. Erstmals finden sich auch Lieder in deutscher Sprache, Vertonungen von Gedichten des Lyrikers und Filmemachers Thomas Brasch (1945-2001). «sleep material» wurde vom Rolling Stone als «betörendes Poesiealbum» bezeichnet.





> zu My Sister Grenadine
> My Sister Grenadine auf Bandcamp
> like My Sister Grenadine
> stalk My Sister Grenadine






Wildschweine, ausgepumpte Polizisten, pinkelnde Gümmeler und Diebe. Schräge Gestalten säumen Marc Herters Geschichten über das Leben und das Velofahren. Der Autor und Velokurier gibt einigen dieser Figuren im Portier eine Bühne und liest aus seinem ersten Buch «kreiseln», in dem all seine Velokolumnen versammelt sind, die er in den vergangenen Jahren für das Kulturmagazin Coucou geschrieben hat.






Wenn die Sonne scheint und schimmerndes Wasser zum Baden einlädt, dann befindet man sich auf einem sommerlichen Strandausflug wie aus dem Bilderbuch. Doch immer, wenn Karl aufkreuzt, verdunkelt sich der Horizont, es beginnt zu regnen, ein Gewitter zieht auf. Tja, Pech gehabt. Karl am Strand macht das Beste draus und nutzt diese Atmosphäre, um sie mit Musik zu füllen. Texte in Mundart werden mit melancholischen Melodien in ein Becken aus schwermütigen Klängen und dynamischen Wogen gebettet.



> stalk Karl am Strand
> hör Karl am Strand





Zu seiner eigenen Verwunderung schreibt Cyril Dessemontet Lieder in der schweizerdeutschen Muttersprache. Während Finger Saiten aus Stahl in Schwingung versetzen, vibriert in Schwingung versetztes Holz und vollbringen Stimmbänder durch komplizierte Kontraktionen das Wunder der Wortübermittlung. Viel mehr lässt sich dazu wohl gar nicht sagen.

> zu Cyril Dessemontet