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Lev Tigrovich wollten mal eine Oper mit vielen Synthies über die Achtziger in Ungarn vor dem Fall der Sowjetunion schreiben. Doch dann kam die Pandemie – die Oper wurde nie aufgeführt, die Musik ist zum Glück geblieben. Ein Hybrid aus retro, zeitlos und modern, und eine stilistische Bandbreite von Disco-Krachern, Pathos-Balladen und rumpligen Ohrwürmern!







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Dominik Dusek, Morgenmoderator und «Generalsekretär» bei Radio Stadtfilter, hat ein gut abgehangenes Pseudonym wiederbelebt. Der Bottervogel ist Verfasser schüchterner Protestsongs, die er in der Ausgabe 2023 allein in die Nylonsaitengitarre haut. Wie es einem gelernten Schlagzeuger gut ansteht, wird hier nicht gezupft, sondern überraschend mutig gegroovt. Lieder über Grössenwahn, die Farbe Rot oder die Herrschaft der Phrasen. Mensch könnte auch sagen: über das Ich, das Wir und die durchliberalisierte Welt, die alles umgibt. «Unter Baumkronen / auf den Schaumkronen / dessen, was man ist: / ein Krypto-Anarchist.»






Perfect Disaster Boy ist manchen vielleicht noch ein Begriff. Der Winterthurer Marco Äschbacher ist unter anderem Teil des Rocktrios Duara aus dem Dunstkreis des sympathischen Bandkollektivs und Labels Ikarus Records. Perfect Disaster Boy ist sein Soloprojekt in dem er Songs schreibt, die wie vom Himmel gefallen klingen, aber sogleich fest verwurzelt auf fruchtbarem Boden ruhen. Vor einigen Jahren war er noch öfters auf den Bühnen der hiesigen Kulturhäuser anzutreffen, seit geraumer Zeit ist es allerdings etwas ruhiger um ihn geworden. Am 13. November spielt er ein exklusives Set am Monomontag.



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Beda Findling macht Musik, um sich auf das Leben einen Reim zu machen. In seinen Texten erforscht er feinfühlig Spannungsfelder, die uns allen bekannt, und doch nur schwer zu beschreiben sind. Mit Anti-Folk in Lo-Fi Ausführung werden Zuhörende in eine behagliche Zimmerwelt transportiert, in welcher die Schönheit einfacher Songs und Experimentierfreude nebeneinander aufblühen.

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Die Musik von «waters blend» ist glitzerig und still wie Gletscherwasser, manchmal aber auch laut und schwer wie ein Wasserfall und treibt das Publikum über unbekannte Gewässer. Einflüsse, Emotionen und Klänge wirbeln in der schummrigen Tiefe und vermischen sich, bis sie nicht mehr auseinanderzuhalten sind. Melodien schimmern durch neblige Chöre und strömen unbeirrt durch üppige Synth-Klänge während sich allmählich Rhythmen, Stimmen und Sprachen herauslösen. Sie sinken herab, sedimentieren zu verwitterten, nachdenklichen Songs und hinterlassen ein Gefühl der unerwarteten Klarheit.







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